1. Delegiertenversammlung 2018

Der brandenburgische Wirtschaftsminister Albrecht Gerber im Dialog mit den Delegierten

17.03.2018 | Mit lobenden Worten für die Arbeit der Betriebsräte und Gewerkschaften sparte Albrecht Gerber nicht. Der brandenburgische Wirtschaftsminister war am Freitag, 16. März, Gast der Delegiertenversammlung der IG Metall Ostbrandenburg. Gerber stand den Delegierten nach einem kurzen Impulsreferat Rede und Antwort.

Sparte nicht mit Lob für Betriebsräte und Gewerkschaften: Albrecht Gerber, brandenburgischer Wirtschaftsminister. Foto: IG Metall

Niedriglöhne und unsichere Beschäftigungsverhältnisse sorgten dafür, dass in Brandenburg noch immer zu viele Menschen an der Armutsgrenze lebten, sagte der brandenburgische Wirtschaftsminister und erklärte: "Das ist nicht fair." Da jedoch, wo starke Betriebsräte und Gewerkschaften mitmischten, seien die Verhältnisse gerechter. Sie sorgten für gute Arbeit, erklärte Gerber und forderte: "Wir brauchen mehr Arbeitsplätze mit fairer Bezahlung, die sicher sind, eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen, Karrierechancen bieten und und bei denen Arbeitnehmer mitbestimmen", so der Minister. "Wir brauchen gute Arbeit, von der die Menschen leben können und mit der sie für eine ordentliche Rente vorsorgen können."

Dass dies in mitbestimmten Betrieben eher der Fall sei, sei kein Zufall. Nachweislich seien die Beschäftigten in mitbestimmten Betrieben motivierter, produktiver und dem Betrieb gegenüber loyaler. Und von guter Arbeit profitierten so am Ende schließlich alle, Beschäftigte und Unternehmen, wirtschaftlich und auch bei der Suche nach Fachkräften. "Gewerkschaften sind wichtig für die Betriebe, die Wirtschaft im Land und für unsere Demokratie", so Albrecht Gerber.

 

 

 

Von: kk

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