Holz und Kunststoff

Drei Prozent mehr für die Beschäftigten der Holz-und Kunststoffbranche

11.12.2020 | Drei Prozent mehr Geld in zwei Stufen und eine Corona-Prämie: Die Beschäftigten der Holz- und Kunststoffbranche in Berlin und Brandenburg bekommen mehr Geld. Darauf haben sich die IG Metall und die Arbeitgeber in einem neuen Tarifvertrag geeinigt. Das betrifft im Einzugsbereich der IG Metall-Geschäftsstelle Ostbrandenburg vor allem die Kolleginnen und Kollegen von Sonae Arauco in Beeskow.

Im Tarifvertrag ist für das zweite Halbjahr 2020 eine Corona-Prämie in Höhe von 400 Euro – als Nettobetrag – festgeschrieben. Schichtarbeiter bekommen 450 Euro, Auszubildende erhalten 200 Euro. Dazu steigen die Einkommen für die Beschäftigten in zwei Schritten: Ab dem 1. Januar 2021 um 1,5 Prozent, ab dem 1. Juli 2021 um weitere 1,5 Prozent. Das neue Entgelt in der Hauptstufe der Gruppe 5 beträgt dann 2516 Euro. Die Ausbildungsvergütungen steigen im gleichen Umfang. Der Tarifvertrag läuft bis zum Ende des Jahres 2021. "Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist das Ergebnis akzeptabel", sagt Holger Wachsmann, erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostbrandenburg. "Jubel löst das aber nicht aus, denn die Holzwirtschaft kommt viel besser durch die aktuelle Krise als viele anderen Branchen. Die IG Metall Ostbrandenburg wird bereits im Sommer 2021 sehr intensive Diskussionen mit ihren Mitgliedern über die nächsten Tarifforderungen führen."

Von: vw

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