FSME in Eisenhüttenstadt

FSME-Geschäftsführung ohne Zukunftskonzept?

10.06.2021 | Die Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall Ostbrandenburg und den Arbeitgebern von FSME in Eisenhüttenstadt stocken weiterhin. Obwohl die IG Metall Ostbrandenburg Entgegenkommen und Kompromissbereitschaft zeigt, um die Arbeitsplätze bei FSME zu erhalten, will die FSME-Geschäftsführung weiterhin keine verbindlichen Zusagen bezüglich Beschäftigungssicherung machen.

In den Verhandlungen fordern die Arbeitgeber von den Kolleginnen und Kollegen einen weiteren Verzicht, der weit unterhalb der Gürtellinie liegt und drohen weiterhin mit der Schließung der Schlossersparte. Das ist für die IG Metall Ostbrandenburg inakzeptabel. „Die Arbeitgeberseite ist nicht bereit, uns wenigstens Ansätze eines tragfähigen Zukunftskonzepts für FSME vorzulegen“, sagt Gewerkschaftssekretär Jörg Ullrich von der IG Metall Ostbrandenburg.

„Die Kolleginnen und Kollegen haben es verdient, nach ihrem Verzicht in den vergangenen Jahren jetzt eine zukunftsfähige Perspektive bei FSME aufgezeigt zu bekommen“, stellt IG Metall-Verhandlungsführer Holger Wachsmann klar. „Ohne verbindliche Zusagen zur Beschäftigungssicherung und Zukunft von FSME wird es keine weiteren Abweichungen vom Tarifvertrag geben.“ Auf mehreren Mitgliederversammlungen hatten die Metallerinnen und Metaller bei FSME klargemacht, dass ihre Schmerzgrenze schon seit Jahren erreicht ist. Das Vertrauen in die Geschäftsführung ist nicht mehr vorhanden.

Von: vw

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