Meldung der Deutschen Presseagentur

US-Behörde wirft Tesla arbeitsrechtliche Verstöße vor

31.03.2021 | Wegen eines Anti-Gewerkschafts-Tweets seines Chefs Elon Musk und anderen arbeitsrechtlichen Verstößen in den USA ist der Elektroautobauer Tesla kürzlich zur Rechenschaft gezogen worden. Das vermeldete am 21. März 2021 die Deutsche Presseagentur (dpa).

Mit Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern tut sich Tesla-Chef Elon Musk bisher offensichtlich schwer - zumindest in den USA. - Foto: Volker Wartmann

Demnach stufte die Arbeitnehmerschutzbehörde National Labor Relations Board NLRB in einem Urteil unter anderem die Entlassung eines Mitarbeiters als illegal ein, der sich für die Gründung einer Gewerkschaft eingesetzt hatte.

Tesla müsse den Mann für jegliche Einkommensverluste entschädigen und anbieten, ihn wieder einzustellen, heißt es in der dpa-Meldung weiter. Zudem ordnete die Behörde an, dass Musk einen Tweet aus dem Jahr 2018 löscht.

Darin drohte der Tesla-Chef Mitarbeitern laut NLRB unter anderem widerrechtlich damit, dass sie Aktienoptionen verlieren, wenn sie sich gewerkschaftlich vertreten lassen. Von Tesla und Musk gab es zunächst keine Stellungnahmen.

Der Konzern hat Fehlverhalten bislang abgestritten, so die dpa.

 

Von: vw

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