24.02.2022 | Die IG Metall Ostbrandenburg blickt schockiert und zutiefst betroffen auf die sich überschlagenden Entwicklungen in der Ukraine. Wir sind von der militärischen Aggression schockiert. Die Kampfhandlungen müssen sofort beendet werden und es muss jetzt erst recht mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden.
Wir alle müssen verhindern, dass die Situation weiter eskaliert. Es sind jetzt alle Seiten gefordert. Als Teil der Friedensbewegung ist die IG Metall dem Einsatz für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung verpflichtet.
Erst vor einigen Jahren, hatten wir in Eisenhüttenstadt den letzten Besuch von unseren Kolleginnen und Kollegen vom Schwesterwerk von ArcelorMittal in Kryvyi Rih. Unsere Kolleginnen und Kollegen in Kryvyi Rih wollen in gleicher Weise in Frieden und körperlicher Unversehrtheit leben wie wir. Deshalb müssen alle Seiten wieder in einen friedlichen Dialog miteinander treten.
Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat einmal gesagt: "Besser 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen." Krieg darf niemals Mittel der Politik sein. Wir brauchen jetzt dringend eine kluge Entspannungspolitik.
Die IG Metall begrüßt die bisherige Haltung der Bundesregierung und fordert sie auf, im Rahmen einer gesamteuropäischen Friedenspolitik der EU eine deeskalierende und vermittelnde Rolle in diesem Konflikt einzunehmen.
Nie wieder Krieg!