CORONA-VIRUS | TEXTILE DIENSTE SIND SYSTEMRELEVANT!

Nächster Teilerfolg! Land Brandenburg stuft Wäschereien als systemrelevant ein!

29.04.2020 | Auf Druck der IG Metall wurden zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, die in der der Branche der Textilen Dienstleister arbeiten, vielerorts schon länger als systemrelevant eingestuft. Die IG Metall Ostbrandenburg forderte die Landesregierung auf, die Systemrelevanz auch hier an sämtlichen Standorten der Branche anzuerkennen und für alle dort tätigen Kolleginnen und Kollegen eine verbindliche Notfallbetreuung ihrer Kinder zu ermöglichen. Dieser Forderung kam das Land nun in Teilen nacht und stuft zumindest die Textilen Dienstleister, die für den Medizinischen- oder Pfelegbereich tätig sind, als Systemrelvant ein. Unsere Forderung und was das nun bedeutet lest ihr hier.

Die Kolleginnen und Kollegen in den Wäschereien sorgen dafür, dass Bekleidung aus dem medizinischen und dem Lebensmittelbereich nach den Hygienevorgaben des Robert-Koch-Instituts gewaschen und bearbeitet wird. Dadurch stehen in anderen systemrelevanten Branchen keimarme Textilien zur Verfügung, wodurch diese die Ausbreitung des Coronavirus wirksam bekämpfen können. Die Kolleginnen und Kollegen in den Wäschereien leisten besonders in der aktuellen Situation einen wichtigen Beitrag für ein gesundes und sicheres Zusammenleben. Das verdient Wertschätzung und Anerkennung – nicht nur jetzt in der Krise. Sie leisten immer und besonders jetzt einen wichtigen Beitrag für ein gesundes und sicheres Zusammenleben. "Dafür möchten wir euch herzlich DANKE sagen!"

In den meisten Wäschereien wird der Preiskampf der Branche auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen. Löhne auf
Mindestlohnniveau, gesetzlicher Mindesturlaub und überlange Arbeitszeiten sind die Folge für viele Beschäftigte.

Ein erster Teilerfolg stellte sich nun in den letzten Tagen ein. Uns wurde nun auf Nachfrage bestätigt, dass einige Wäschereien nun als Systemrelevant eingestift sind. Das bedeutet vor allem eine Enorme Entlastung für Eltern, denn Sie haben nun Anspruch darauf, ihre Kinder in die Notbetreuung zu bringen. Vorraussetzung dafür ist laut Landesregierung, dass der Betrieb zu "einen Großteil" für den Medizinischen Bereich oder den Pflegebereich tätig ist. Sollte dies der Fall sein, haben die Beschäftigten nun unter anderem einen Anspruch auf Kinderbetreuung.

Die IG Metall Ostbrandenburg forderte und fordert weiterhin für alle Kolleginnen und Kollegen in den Wäschereien gute Arbeitsbedingungen und tarifliche Standards, die Bereitstellung von Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln und einen verbindlichen Anspruch auf eine Notbetreuung ihrer Kinder. .

Unterstützt uns bei unserer Forderung und organisiert euch. Werdet Mitglied bei der IG Metall!

Wir stehen euch bei sämtlichen Fragen gerne zur Verfügung. Telefon: 0335-554990

Von: vw

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