Gemeinsam für gute Arbeit

Alles zu Mitbestimmung, Arbeitsrecht, Gesundheitsschutz - und wie wir gemeinsam mit den Beschäftigten gute Arbeit durchsetzen.

Gerechtigkeitsfrage Nummer eins ist die Tarifbindung. Tarifverträge sorgen für mehr Transparenz, Sicherheit und Gerechtigkeit. So erhalten beispielsweise Beschäftigte über 20 Prozent mehr Entgelt als ihre  Kolleginnen  und  Kollegen  in  Betrieben  ohne  Tarifbindung. In ihren Tarifrunden setzt die IG Metall verstärkt auf dieses Thema. Seit 2016 hat die IG Metall über 150.000 Beschäftigte in über 600 Betrieben erstmals in die Tarifbindung geholt.

Auch bei einer Betriebsratsgründung und deiner Betriebsratsarbeit stehen wir dir zur Seite.

Immer wieder versuchen Unternehmen, die Gründung eines Betriebsrats zu verhindern. Dabei sind Betriebsräte in der aktuellen Krise dringender nötig denn je. Wo es noch keine Betriebsräte gibt, sollten sie gerade in Zeiten der Krise schnellstmöglich gewählt werden, um die Beschäftigten zu schützen.

In allen Fällen gilt: Wir unterstützen Euch bei der Betriebsratsgründung.

...mehr Erfahren zur Gründung eines Betriebsrates

Tarifbindung: Was sie bringt, wem sie nutzt.

Nirgends zeigt sich der Nutzen von Gewerkschaften so stark wie beim Thema Tarif. Wer in einem Betrieb mit Tarifvertrag arbeitet, verdient meist deutlich mehr als tariflose Beschäftigte. Und das ist längst nicht der einzige Pluspunkt.

Was verdient eigentlich ein Kfz-Mechaniker? Die Frage klingt simpel, doch die Antwort ist gar nicht so einfach. Sie lautet: Es kommt darauf an.

Fein raus ist unser Kfz-Mechaniker, wenn er in einem Betrieb mit Tarifvertrag arbeitet. Sein Monatsentgelt liegt dann im Schnitt bei 2860 Euro. Arbeitet er in einem Betrieb ohne Tarifvertrag, geht er mit deutlich weniger Geld nach Hause: nicht-tarifgebundene Firmen zahlen im Durschnitt nur 2327 Euro im Monat.

Das Beispiel des Kfz-Mechanikers ließe sich beliebig ergänzen: Laut Statistischem Bundesamt kam ein Facharbeiter in der Metall- und Elektroindustrie im Jahr 2017 mit Tarif auf 25,13 Euro pro Stunde (brutto), ohne Tarif nur auf 18,65 Euro. Ein Angelernter in derselben Branche erhielt mit Tarif 22,31 Euro, ohne Tarif nur 15,44 Euro.

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Meldungen

Stahl - mit Berichterstattung

ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt bleibt eigenständig

05.04.2019 | Am heutigen Freitagmorgen hat der Aufsichtsrat der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt im Einvernehmen mit der Konzernspitze darüber entschieden, die gesellschaftsrechtliche Eigenständigkeit des Standortes zu erhalten. Die Beschäftigten am Standort wurden in einer Betriebsversammlung am Mittag darüber informiert, dass damit auch die Mitbestimmung und die Zukunft des Standortes eine klare Perspektive haben.

Stahl - mit Berichterstattung

ArcelorMittal Eisenhüttenstadt muss eigenständig bleiben!

22.03.2019 | Vor den Werkstoren versammelten sich am Freitagmorgen, 22. März 2019, rund 1.800 Beschäftigte von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt zu einer außerordentlichen Betriebsversammlung. Der Konzern hatte in den letzten Wochen den Umbau von Konzernstrukturen verkündet. In diesem Zusammenhang wurde die Absicht bekannt, die Standorte Bremen und Eisenhüttenstadt zu fusionieren.

Tarifrunde Stahl Ost

Tarifabschluss bringt ostdeutschen Stahl-Beschäftigten mehr Geld und Zeit

20.03.2019 | Der Tarifabschluss für die ostdeutsche Stahlindustrie steht. Die Tarifvertragsparteien in der ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie haben am Mittwoch, 20. März, die Übernahme des Tarifabschlusses in NRW vom 17. März vereinbart. Das Tarifergebnis beschert den rund 8000 Stahl-Beschäftigten in Ostdeutschland deutlich mehr Geld, eine zusätzliche jährliche Vergütung und die Möglichkeit, diese Vergütung in freie Tage umzuwandeln.

Tarifrunde Stahl Ost

Stahlabschluss in NRW bringt mehr Geld und mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit

18.03.2019 | Am 17. März wurde für die nordwestdeutsche Eisen- und Stahlindustrie nach 16 Stunden Verhandlung ein Ergebnis erzielt. Die Beschäftigten dort erhalten ab März 2019 deutlich mehr Geld: 3,7 Prozent und ab 2020 eine zusätzliche tarifliche Vergütung in Höhe von 1.000 Euro, die jeweils zum 31. Juli ausgezahlt wird. Diese ist dauerhaft und tarifdynamisch. Diese Vergütung kann in freie Tage umgewandelt werden.

Tarifrunde Stahl-Ost

Stahl-Tarifrunde: deutliche Botschaft bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt

11.03.2019 | Mehr als 650 Beschäftigte haben am Montag, 11. März, vor den Werktoren von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt für mächtig Unruhe gesorgt. Mit der Aktion haben sie ihren Tarifforderungen in der laufenden Stahl-Tarifrunde lautstark Nachdruck verliehen. Für etwa eineinhalb Stunden blockierten sie außerdem am Tor 2 die Zufahrt zum Werk.

Tarifvertrag bei Boryszew

Boryszew-Beschäftigte in Prenzlau wehren sich gegen Willkür und Nasenpolitik

28.02.2019 | Gemeinsam haben die Kolleginnen und Kollegen im vergangenen Jahr viel erreicht. Boryszew Oberflächentechnik in Prenzlau ist tarifgebunden. Aber die Freude der Beschäftigten ist getrübt. Nach bislang nicht nachvollziehbaren Prinzipien hat der Arbeitgeber etlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die zuvor gewährte Leistungszulage gekürzt oder ganz gestrichen.

Tarifrunde Stahl Ost

Tarifrunde Stahl Ost: Warnstreik mit hoher Beteiligung in Eisenhüttenstadt

12.02.2019 | Am frühen Dienstagmorgen beteiligten sich 750 Beschäftigte von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt am Warnstreik. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen von VEO Arcelor Mittal Recycling forderten sie den Arbeitgeberverband auf, sich in der laufenden Tarifrunde nun endlich zu bewegen! Das Verhalten der Arbeitgeber quittierten sie eindrucksvoll mit gelben Karten.

Tarifrunde Stahl Ost

Stahl-Beschäftigte in Eisenhüttenstadt sind kampfbereit

11.02.2019 | "Kampfbereit!" ist auf mehreren Bannern in Eisenhüttenstadt zu lesen. Was damit gemeint ist, berichtet die Märkische Oderzeitung und beruft sich dabei auf Peter Ernsdorf, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostbrandenburg. Die Kolleginnen und Kollegen in den Stahlbetrieben in Eisenhüttenstadt, sind bereit ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde der ostdeutschen Stahlindustrie – wie an anderen Stahlstandorten auch – zu unterstreichen.

Metallhandwerk

Tarifabschluss im Metallhandwerk besiegelt

31.01.2019 | Bis zum 28. Januar hatten die Arbeitgeber Bedenkzeit, dem Tarifabschluss vom Dezember zuzustimmen. Jetzt ist es amtlich: Die Einkommen für Metallhandwerker in Berlin und Brandenburg steigen in zwei Stufen um 6 Prozent. Rückwirkend ab 1. Januar um 3,2 Prozent und ein Jahr später um weitere 2,8 Prozent. Zusätzlich werden die Einkommen der Altgesellen um 15 Prozent angehoben.

Tarifrunde Stahl Ost

6 Prozent mehr Geld, zusätzliche Urlaubsvergütung und Wahloption in freie Tage

29.01.2019 | Für die rund 8.000 Beschäftigten in der ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie begründete die IG Metall am Montag, 28. Januar, in Berlin ihre Forderung nach 6 Prozent mehr Geld und einer zusätzlichen Urlaubsvergütung von 1.800 Euro mit einer guten wirtschaftlichen Situation.

Tarifbindung

Mehr Geld – mehr Urlaub! Boryszew-Beschäftigte in Prenzlau haben sich ersten Tarifvertrag erkämpft

14.01.2019 | Das neue Jahr hat für die Kolleginnen und Kollegen bei Boryszew Oberflächentechnik in Prenzlau mit einem Erfolg. Zum 1. Januar 2019 gilt erstmals für die Beschäftigen des Automobilzulieferers in Ostbrandenburg ein Tarifvertrag. Dieser beschert ihnen neben mehr Geld auch eine neue Urlaubsregelung. Die Zeiten des Mindestlohns sind durch den entschlossenen Einsatz der Beschäftigten und der IG Metall damit auch bei Boryszew vorbei.

Metallhandwerk

Tarifergebnis für das Metallhandwerk erzielt

18.12.2018 | Für das Metallhandwerk Berlin-Brandenburg wurde Anfang Dezember ein Tarifergebnis erzielt. Ohne den Tarifabschluss würde ab Januar 2019 der Mindestlohn über der derzeitigen untersten Lohngruppe 2 mit 9,04 Euro im Metallhandwerk liegen. Die Mindestlohnentwicklung sieht eine Erhöhung von insgesamt 51 Cent, das sind 5,8 Prozent auf 9,35 Euro vor.

Kampf um Tarifbindung

"Bleibt ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber aus, starten wir bei Boryszew in Prenzlau mit Aktionen"

12.11.2018 | Bei Boryszew in Prenzlau stehen die Zeiger auf 5 vor 12. Nicht nur im sprichwörtlichen Sinne. Die IG Metall hat den Arbeitgebern des Automobilzulieferers nach zwei ergebnislosen Tarifverhandlungen ein Ultimatum gesetzt: Sollte bis Mittwoch, 14. November 2018, Punkt 12 Uhr kein verhandlungsfähiges Angebot der Geschäftsführung vorliegen, starten unmittelbar nach Ablauf des Ultimatums erste öffentlichkeitswirksame Aktionen.

35 reicht!

Betriebsrat von TK Rothe Erde in Eberswalde macht sich stark für Angleichung der Arbeitszeit

25.10.2018 | "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern": Die Botschaft des Betriebsrats bei TK Rothe Erde in Eberswalde war eindeutig. Mit Nachdruck steht das Gremium hinter der Forderung nach Angleichung der Arbeitszeit im Osten an das Niveau im Westen.

1. Nationaler Stahlgipfel

Stahl stärken – Zukunft sichern

23.10.2018 | In Saarbrücken ist am Montag, 22. Oktober, die „Allianz der Stahlländer“ besiegelt worden. In einem ersten Schritt sind außer dem Saarland die Stadtstaaten Bremen und Hamburg sowie die Länder Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen dabei.

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