STAHL IST ZUKUNFT!

Die Stahlindustrie hat zur Erreichung der Klimaschutzziele einen weitreichenden Transformationsprozess vor sich. Die IG Metall kämpft für geeignete politische Rahmenbedingungen. Am Hochofen, im Stahlwerk und beim Zulieferer: Unsere Tarifverträge geben Sicherheit für die Beschäftigten und Stabilität für die Region.

Mit der Eisen- und Stahlindustrie startet die Wertschöpfungskette. Hier wird der Rohstoff Stahl aufbereitet, der dann in unterschiedlicher Form und Konsistenz in Fahrzeugen, Maschinen, Windrädern und in der Elektroindustrie weiterverwendet wird. Hier gibt es die Infos zur Branche, zu den Betrieben, Tarifverträgen und vieles mehr.

Die IG Metall Ostbrandenburg hat ein Herz aus Stahl.

Im Tarifbereich der Eisen- und Stahlindustrie:

In unserer Geschäftsstelle arbeiten im Bereich der Eisen- und Stahlindustrie rund 3.200 Beschäftigte in Eisenhüttenstadt in Tarifbindung.

In folgenden Betriebe haben eine Tarifbindung erreicht:

  • ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH
  • Imperial CON-PRO GmbH
  • Ferrostaal Maintenance Eisenhüttenstadt GmbH
  • Vulkan Energiewirtschaft Oderbrücke GmbH
  • ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Recycling GmbH
  • ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Transport GmbH
  • ArcelorMittal Forschungs- und Qualifizierungszentrum GmbH

 

Meldungen

Hawle Guss GmbH in Fürstenwalde

1. Warnstreik bei Hawle Guss in Fürstenwalde

25.05.2024 |  Am Dienstag, den 21. Mai 2024, legten die Beschäftigten der Gießerei Hawle Guss in Fürstenwalde für drei Stunden die Arbeit nieder. Dieser Warnstreik war eine Reaktion auf die Verweigerungshaltung des Unternehmens, das eine Tarifbindung kategorisch ablehnt.

Stahlindustrie

Stahlarbeiter aus Eisenhüttenstadt fordern Unterstützung der Politik

22.03.2024 | Stahlarbeiter aus Eisenhüttenstadt haben zum Europäischen Aktionstag der europäischen Stahlarbeiter und Gewerkschaften die Unterstützung durch die Politik für den Erhalt ihrer Branche eingefordert. Dirk Vogeler, Betriebsratsvorsitzender von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, betont: „Wir wollen hier in Eisenhüttenstadt mit der grünen Stahlproduktion auch in Zukunft ein wertvoller Teil der deutschen und europäischen Grundstoffindustrie sein. Dafür kämpfen wir gemeinsam: die Beschäftigten, die Geschäftsführung, der Betriebsrat und die IG-Metall.“

Tarifrunde Stahl

Tarifkommission billigt Verhandlungsergebnis

17.01.2024 | Nach intensiver und kritischer Diskussion hat die Tarifkommission für die ostdeutsche Stahlindustrie auf ihrer Sitzung in Schönefeld das Tarifergebnis gebilligt. Damit bekommen die Stahlarbeiter und Stahlarbeiterinnen mehr Geld und mehr Sicherheit. IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze sprach von einem „tragfähigen Kompromiss“, der das derzeit Mögliche abbilde.

Tarifrunde Stahl

Tarifeinigung in der ostdeutschen Stahlindustrie

19.12.2023 | Die IG Metall und die Arbeitgeber haben am Montag, 18. Dezember, in Schönefeld ein vorläufiges Tarifergebnis für die ostdeutsche Stahlindustrie erzielt. Damit erhalten die Stahlarbeiter und Stahlarbeiterinnen im Jahr 2024 insgesamt 3.000 Euro als Inflationsausgleichsprämie, Anfang 2025 steigen die Monatsentgelte um 5,5 Prozent. Zum Schutz von Arbeitsplätzen kann die Arbeitszeit in der Transformation auf 32 Stunden gesenkt werden, mit teilweisem Lohnausgleich. Diesem vorläufigen Verhandlungsergebnis muss die Tarifkommission für Ostdeutschland noch zustimmen.

Zweiter Warnstreik bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt

Vierstündiger Warnstreik: Metallerinnen und Metaller aus Eisenhüttenstadt erhöhen den Druck auf die Arbeitgeberseite

14.12.2023 | Rund 850 Metallerinnen und Metaller vom ArcelorMittal-Stahlwerk und mehreren Dienstleistern des Stahlwerks in Eisenhüttenstadt beteiligten sich am 14. Dezember ab sechs Uhr in der Früh an einen vierstündigen Warnstreik. Sie untermauerten damit nachdrücklich ihre Forderungen in der diesjährigen Stahl-Tarifrunde: 8,5 Prozent mehr Lohn in den kommenden zwölf Monaten und eine Absenkung der Arbeitszeit auf 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Arbeitgeberseite hat in den bisherigen Verhandlungen lediglich mickrige 3,5 Prozent Lohnerhöhung ab Mitte 2024 bei einer Laufzeit von 19 Monaten angeboten sowie eine Einmalzahlung von 1.000 Euro. Auch bei den Verhandlungen über kürzere Arbeitszeiten mit vollen Lohnausgleich haben sich die Arbeitgeber noch nicht entscheidend auf die Gewerkschaft…

Erster Warnstreik bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt

Zweistündiger Warnstreik: Metallerinnen und Metaller aus Eisenhüttenstadt senden unmissverständliches Signal Richtung Arbeitgeberseite

05.12.2023 | Stahlwerkweit – streikbereit: Unter diesem Motto traten rund 600 Metallerinnen und Metaller vom ArcelorMittal-Stahlwerk und mehreren Dienstleistern des Stahlwerks in Eisenhüttenstadt am 5. Dezember ab sechs Uhr in der Früh in einen zweistündigen Warnstreik. Sie untermauerten damit ihre Forderungen in der diesjährigen Stahl-Tarifrunde: 8,5 Prozent mehr Lohn in den kommenden zwölf Monaten und kürzere Wochenarbeitszeiten. Die Arbeitgeberseite hat in den bisherigen Verhandlungen lediglich 3,1 Prozent Lohnerhöhung bei einer Vertragslaufzeit von 15 Monaten angeboten, über mögliche Arbeitszeitverkürzungen überhaupt nur zu reden war sie bisher noch gar nicht bereit.

Mitternachtspausenaktion bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt

Stahlarbeiterinnen und Stahlarbeiter in Eisenhüttenstadt machen Druck für ihre Tarifforderung

01.12.2023 | Mit einer Mitternachtspausenaktion mit Bengalos und Fackeln haben Beschäftigte im ArcelorMittal-Stahlwerk in Eisenhüttenstadt am Freitag, 1. Dezember, ab Punkt 0.00 Uhr bei klirrender Kälte vor dem Werktor 1 eindrucksvoll Druck für ihre Tarifforderung gemacht. Sie fordern 8,5 Prozent mehr Lohn sowie eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit. In den bisherigen zwei Tarifverhandlungsrunden für die Stahlindustrie hat die Arbeitgeberseite bisher nur eine Entgelterhöhung von 3,1 Prozent angeboten.

Stahl

Erstes Angebot der Arbeitgeber: Fairer Ausgleich sieht anders aus

16.11.2023 | Erste Verhandlung in der Stahltarifrunde 2023, erstes Angebot der Arbeitgeber für eine Lohnerhöhung. Doch das ist von der Forderung der IG Metall und einem Ausgleich für die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten weit entfernt. Einhelliger Tenor in der Tarifkommission der ostdeutschen Stahlindustrie: Das war viel zu wenig. Bei anderen Forderungen blockieren die Arbeitgeber komplett - vor allem bei der Arbeitszeitverkürzung. Weitere Infos im aktuellen Flugblatt, den stahlnachrichten für die Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie.

IG Metall-Aktionswoche Brückenstrompreis

Beschäftigte im ArcelorMittal-Stahlwerk in Eisenhüttenstadt fordern: Brückenstrompreis jetzt!

29.09.2023 | Mit einer eindrucksvollen Protestaktion am 28. September vor dem Hochofentor – Tor 3 – bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt haben rund 500 Kolleginnen und Kollegen zwischen 12.30 und 12.45 Uhr ein unübersehbares Signal Richtung Politik gesendet: Wir brauchen einen Brückenstrompreis jetzt!

AKTIONSTAG "INDUSTRIESTROMPREIS"

Stahlarbeiter und Stahlarbeiterinnen fordern faire Energiepreise jetzt, um die Zukunft des Stahlwerks Eisenhüttenstadt zu sichern

09.03.2023 | Mit einem bundesweiten „Aktionstag Industriestrompreis“ machte die IG Metall am 9. März 2023 Druck für die Zukunftssicherung der Stahlindustrie und anderer energieintensiver Branchen in Deutschland.

Tarifrunde Stahl Ost

IG Metall und Arbeitgeber einigen sich auf 6,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie

17.06.2022 | Die rund 8500 Beschäftigten der ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie bekommen dauerhaft mehr Geld. Die IG Metall und die ostdeutschen Stahlarbeitgeber haben sich in der vierten Verhandlungsrunde am 17. Juni in Berlin auf die Übernahme des Tarifergebnisses der nordwestdeutschen Stahlindustrie verständigt. Die Entgelte der Stahlbeschäftigten und Auszubildenden in Ostdeutschland steigen ab dem 1. August 2022 um 6,5 Prozent. Für Juni und Juli 2022 wurde eine Zahlung von 500 Euro vereinbart, Auszubildende erhalten 200 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrags endet am 30. November 2023.

Tarifrunde Stahl

Kein neues Angebot - IG Metall kündigt Warnstreiks an

25.05.2022 | Die IG Metall Berlin Brandenburg Sachsen hat nach der zweiten ergebnislosen Tarifverhandlung an diesem Dienstag für die 8.000 Beschäftigten von Stahl Ost für Juni Warnstreiks angekündigt. Auf der Vertrauensleute-Vollversammlung bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt gingen die Vertrauensleute heute spontan zu einer kleinen Aktion für ihre berechtigte Prozentforderung vor die Tür.

Zukunft des Stahlstandorts Eisenhüttenstadt

Dienstleister des Stahlwerks Eisenhüttenstadt vernetzen sich für die anstehende Transformation in der Stahlindustrie

13.05.2022 | Der in den kommenden Jahren bevorstehende Umbau des Stahlwerks in Eisenhüttenstadt zur Produktion von „grünem Stahl“ hat nicht nur für die Beschäftigten im Stahlwerk gravierende Folgen. Auch die Beschäftigten bei den zahlreichen Dienstleistern und Zuliefern des Stahlwerks werden von dieser Transformation stark betroffen sein. Betriebsrätinnen, Betriebsräte und die IG Metall Ostbrandenburg ergreifen deshalb schon jetzt die Initiative, damit Beschäftigung und Arbeitsplätze in und um den Stahlstandort Eisenhüttenstadt langfristig gesichert werden können.

Petition an Bundesregierung

Ostbrandenburger Betriebsräte fordern bessere Hilfen gegen horrende Energiekosten

06.04.2022 | Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus vielen Unternehmen in der Region Ostbrandenburg fordern wirksamere Entlastungen bei den Energiepreisen. Sie kritisieren die Entlastungspakete der Bundesregierung als unzureichend, gerade mit Blick auf Beschäftigte mit mittleren und niedrigen Einkommen.

Gemeinsames Positionspapier von IG Metall, IGBCE und IG Bau

IG Metall, IGBCE und IG Bau fordern von der Bundesregierung schnelle Unterstützung der energieintensiven Branchen

25.03.2022 | Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat zu einer weiteren, drastischen Verschärfung der Energiepreisentwicklung geführt. Die Gewerkschaften IG Metall, IGBCE und IG Bau fordern daher von der Bundesregierung eine kurzfristige Unterstützung der energieintensiven Branchen mit zusätzlichen, industriepolitischen Maßnahmen.

Ansprechpartner

  • Holger Wachsmann

    1. Bevollmächtigter
    Tel. 0335 55 499 28

    E-Mail

    Schwerpunkte: Leitung der Geschäftsstelle; Betriebsbetreuung; Öffentlichkeitsarbeit; Vertrauensleutearbeit; Wirtschafts- und Strukturpolitik

    Zentrale Tel. 0335 55 499 0

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